Spenden
11 Dezember 2025

Ein erfolgreicher Tag der Parkinson-Forschung in Marburg

Am 31. Oktober besuchten über 140 Gäste die Forschungseinrichtung der Klinik für Neurologie an der Philipps-Universität Marburg, um einen direkten Einblick in die aktuelle  Parkinson-Forschung  zu erhalten. Teilnehmer aus Deutschland, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich und Portugal nutzten die Gelegenheit, um sich über neue Erkenntnisse, klinische Studien und Forschungsprojekte zu informieren.

Einblicke in Grundlagen- und klinische Forschung

Während der Veranstaltung stellte das Team aus Klinik und Labor seine aktuellen Projekte und die hierfür eingesetzten wissenschaftlichen Verfahren vor: von experimentellen Abläufen in der Grundlagenforschung – anhand von Videoaufnahmen im Detail demonstriert – bis hin zu Methoden der klinischen Diagnostik wie der Testung des Geruchsempfindens oder zu der Anleitung, wie ein DAT-SPECT zu interpretieren ist. Besonders hohe Aufmerksamkeit erhielten die geplanten Studien zu neuen Parkinson-Therapien, insbesondere zur Prüfung von Acetyl-Leucin bei früher manifester Parkinson-Erkrankung.

Warum der Austausch so wichtig ist

Viele Besucher*innen nutzten die Gelegenheit für persönliche Gespräche. Fragen zu Symptomen, Therapieansätzen und dem Forschungsstand zeigten, wie groß der Bedarf an verlässlichen Informationen ist. Für das Forschungsteam war der direkte Austausch ein wichtiger Hinweis darauf, welche Themen für Betroffene und Angehörige besonders relevant sind.

Forschung braucht Unterstützung

Ein zentrales Thema war die Finanzierung unabhängiger Parkinson-Forschung in Deutschland. Förderungen über den ParkinsonFonds Deutschland ermöglichen Projekte, die ohne private Unterstützung nicht realisierbar wären – von der Grundlagenforschung bis hin zu aufwendigen, placebo-kontrollierten klinischen Studien.

Gemeinsam weiter voran

Die hohe Beteiligung an der Veranstaltung verdeutlicht, wie wichtig die transparente Darstellung von Forschungsvorhaben und der direkte Dialog zwischen Förderern und Forschern ist. Der ParkinsonFonds Deutschland bedankt sich herzlich bei allen Besucher*innen für ihr Interesse und ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie die Parkinson-Forschung – jede Spende zählt

Um dringend notwendige klinische Studien wie die Untersuchung zu Acetyl-Leucin starten zu können, sind wir weiterhin auf Unterstützung angewiesen.
Ihre Spende hilft, neue Therapieansätze schneller voranzubringen und Forschung zu fördern, die das Leben von Parkinson-Betroffenen nachhaltig verbessern kann.

Jetzt Forschung unterstützen: www.parkinsonfonds.de/spenden/

Bildergalerie

 

Warten auf die Besucher aus nah und fern

Die zahlreichen Zuhörer verfolgen gespannt den Vortrag von Dr. Geibl über die Grundlagenforschung

Ohne die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeitsgruppe läuft gar nichts.

Warum ist die Entwicklung eines Medikaments so teuer – bis zu 1 Milliarde – weil – wie auf dem Bild zu sehen ist – vom Beginn bis zum Ende der Entwicklung fast alle Medikamente wegen Nebenwirkungen oder zu geringer Wirkung im Verlauf scheitern – nur ganz wenige neu synthetisierte Substanzen schaffen es als Medikament in die Apotheke.

Rege Beteiligung bei den Frage- und Diskussionsrunden.

Einer der Referenten diskutiert den DAT-SPECT Befund eines Teilnehmers

Herr M. – bekannt aus den Online-Seminaren – berichtet über seine Erfahrungen aus seinem Selbstversuch mit Acetyl-Leucin.

„Meine Güte, ich wusste gar nicht, dass mein Geruchsempfinden so schlecht ist – was habe ich eigentlich gerochen?“ – Die Teilnehmer dokumentieren die Ergebnisse ihres Geruchstests.

 

Diesen Artikel teilen